Aktuelles
Feldlabore 2025
Wildbienen & klimaresistenter Bergwald
Feldlabor I & II
3. und 5. Mai 2025
Am 3. und 5. Mai 2025 starten die jeweils eintägigen Feldlabore I & II mit Schülern der 3A & 3B Klasse des SLOG (Bundesrealgymnasium für Slowenen in Klagenfurt) mit Analysen des Beobachteten, vor allem die Wildbienen auf der Streuobstwiese am Bergbauernhof Vinkl in Lepena bei Bad Eisenkappel/Železna Kapla. Die extensiv bewirtschaftete Fläche mit alten Streuobstbäumen ist ein hochwertiger, halboffener Lebensraum mit hoher Bedeutung für viele Tier und Pflanzenarten.
Leitung: Peter Unglaub
Nach dem Wildbienen-Workshop folgen naturkundliche Erkundungen und Beobachtungen des (hoffentlich) klimaresistenten Bergwaldes und dessen Nutzung im Umfeld der Pečnik-Wiese mit mindestens 25 Baum- und Sträucherarten. Dabei geht es nicht nur um vorgetragenes Wissen, sondern um Erfahrungsräume, die miteinander durchschritten und abschließend diskutiert werden.
Leitung: Zdravko Haderlap
Kräuterlabor Pečnik-Wiese
Feldlabor III
17. Juni 2025
Am 17. Juni 2025 begibt sich die 5A „Kugy-Klasse“ mit Kräuterpädagogin Beater Kauer einen Tag lang auf die naturkundliche Erkundung essbarer Pflanzen und Heilpflanzen auf die Pečnik-Wiese in Lepena bei Bad Eisenkappel/Železna Kapla. Anschließend werden daraus Wildkräuterpestos und Brotaufstriche kreiert.

Leitung: Beate Kauer
Wildbienen & gesellschaftlicher Wert eines (behinderten) Schafes
Feldlabor IV
Ebenfalls am 17. und am 18. Juni gehen an zwei Tagen die 5B Klasse des SLOG (Bundesrealgymnasium für Slowenen in Klagenfurt) der moralisch-ethischen Frage nach: Welchen gesellschaftlichen Wert hat ein (behindertes) Schaf?

Die Domestikation bislang wild lebender Tiere bedeutete mehr Freiheit des Menschen und den Beginn eines neuen Abschnitts in der Menschheitsgeschichte, nämlich den Übergang zwischen dem Paläolithikum und dem Neolithikum. Pflanzenbau und Tierhaltung führten zu neuen Formen menschlichen Zusammenlebens und markieren den Übergang des Menschen vom Jäger und Sammler zum kulturellen Wesen. Haustiere haben dem Homo sapiens zum Menschsein verholfen. Forscher belegen: Ohne Hunde, Katzen und Rinder gäbe es weder Zivilisation, noch höhere Intelligenz. Im Umgang mit Tieren, besonders bei ihrer Führung, hat der Mensch seine soziale Intelligenz geschult, in großen Teilen sogar erst entwickelt.
Schafe sind ein Teil unserer Kulturgeschichte. Wir Menschen haben Wildtiere durch Zucht für die freie Wildbahn untauglich gemacht. Die Schafe sind über Jahrtausende hinweg direkt und indirekt neben dem Menschen der Gestaltungsfaktor für Weiden, Wiesen, Naturschutz und Landschaftspflege schlechthin. Landschaft ist alles, was wir um uns herum wahrnehmen, nicht das, was tatsächlich da ist: Bauern, Touristen, Sportler, Schüler… und Schafe.
Nach dem eineinhalb stündigen Workshop zu den Wildbienen in der Streuobstwiese des Vinkl-Hofes startet des zweitägige Feldlabor zu den Schafen mit der Einleitung in das Führen eines permanenten Logbuches / Tagebuches.
Leitung: Marika Haderlap, Barbara Janota & Peter Unglaub
Ante Pante – neu gedacht
Feldlabor V
20. September 2025
Ein Feldlabor zur Erforschung und Weiterentwicklung von Brauchtum

Der Brauch Ante Pante – Kirchleintragen wird jährlich am Vorabend zu Maria Lichtmess am 1. Feber in Bad Eisenkappel/Železna Kapla von Menschenmassen zelebriert und ist weit über die Landesgrenzen Kärntens hinaus bekannt. Der Ursprung des Lichterfestes reicht in die vorchristliche Zeit zurück.






Vormittag
Johanna Steindl (Kulturwissenschaftlerin): Brauchtum allgemein – Analyse der Mythen und Bräuche in Kärnten aus gesellschaftlicher und kulturwissenschaftlicher Perspektive.
- Welche Bedeutung wird einem Brauch zugeschrieben und hat diese sich im Laufe der Zeit verändert?
- Braucht es eine eindeutige Motivation bzw. eine einheitliche Erzählung?
- Wie wird man Teil der Gemeinschaft, die ein Ritual oder einen Brauch ausführt? wer darf mitmachen?
- Wie funktioniert die Weitergabe von Generation zu Generation?
- Warum wird Brauchtum heute noch begangen und wie strukturiert oder beeinflussen Bräuche und Traditionen den Jahresablauf der Schüler:innen?
- Warum wird Brauchtum heute noch begangen und wie strukturiert oder beeinflussen Bräuche und Traditionen den Jahresablauf der Schüler:innen?
- Welche natürlichen Bedrohungen gibt es heute?
Nachmittag
Zdravko Haderlap: Der Brauch „Ante Pante“ im Speziellen
Wahrnehmungsspaziergang und Erkundung der Schauplätze des Brauchs (Pfarrkirche, Schlossbrücke, Vellach) sowie räumliche Einordnung durch erstellte Mental Maps.
- Welche eventuell auch gegensätzliche Erzählungen gibt es zu einem Brauch?
- Welche historischen, kulturellen und gesellschaftlichen Faktoren haben den Brauch geprägt?
- Welche Umstände haben zu seiner Weiterentwicklung geführt?
- Welche äußeren Einflüsse wurden in den Brauch integriert?
- Welche künstlerischen Gestaltungen finden sich in „Ante Pante“?
Abend
Ante Pante weiterdenken
- Wie könnte der Brauch in die heutige Zeit übersetzt werden?
- Welche natürlichen Bedrohungen gibt es heute?
- Welche Anliegen wären mit „Ante Pante“ in der heutigen Zeit verbunden?
- An wen bzw. welche Stellen könnte sich das Anliegen des weitergedachten Brauchs richten?
- Wie kann das Anliegen an diese Stellen transportiert werden?
Ziel
Das Feldlabor zur Erforschung und Weiterentwicklung von Brauchtum soll zum Weiterdenken von Traditionellem animieren und damit eine kritische, aber respektvolle Auseinandersetzung mit kulturellem Erbe fördern.
Zielgruppe
Schüler:innen von 12 – 18 Jahren der Bühnenspielgruppe des Alpen – Adria Gymnasiums Völkermarkt
Mitwirkende
Zdravko Haderlap (Kulturarbeiter), David Samitsch (Bühnenspielleiter), Johanna Steindl (Kulturwissenschaftlerin), Birgit Radeschnig (Gesamtleitung)
Archiv
Kuratorenführung
mit Reinhard Braun und Herwig Turk
Donnerstag, 8. August 2024, 18.30 Uhr
Museum Moderner Kunst Kärnten


graben//LANDSCHAFT//lesen –
kopati//GRAPO//brati
Publikation
Landschaft lesen. Eine Wiese in Lepena
Brati pokrajino. Travnik v Lepeni
Herausgegeben von Klaus Amann, Zdravko Haderlap und Herwig Turk
Hermagoras Verlag, Klagenfurt 2024.
Klaus Amann, Zdravko Haderlap, Herwig Turk und weitere Beteiligte des Projekts Pečnik-Wiese stellen die neue Publikation des Mohorjeva/Hermagoras Verlages vor die im Laufe unseres Projektes entwickelt wurde.
Eine kleine, unscheinbare Wiese in Kärnten – im Leppen-Graben bei Eisenkappel /Železna Kapla, unweit der slowenischen Grenze. Sie ist in diesem Buch Ausgangspunkt und Focus einer großen, spannenden und vielfach überraschenden Erzählung über Natur und Geschichte und damit auch über das Leben und Sterben der Menschen an diesem Ort. Je genauer forscht und je tiefer man gräbt, desto mehr erfährt man – über Geologie und Genealogie, über Gehölze und Werkzeuge, über Reiche und Arme, über schwere Arbeit und rare Vergnügungen, über Krieg und Frieden – und auch über den heldenmütigen Widerstand gegen das mörderische Dritte Reich. Es lohnt sich, darüber mehr wissen zu wollen.
Donnerstag, 25. Juli 2024, 18.00 Uhr
Museum Moderner Kunst Kärnten










Landschaft re-artikulieren / Rearticulacija krajine
Museum Moderner Kunst Klagenfurt
13.06.-1.09.2024
Eröffnung: 12. Juni 2024, 19:00
Klaus Amann (AT) | Iris Andraschek (AT) | Manuel Cyrill Bachinger (AT) | Marika Balode-Haderlap (LV) | Anca Benera & Arnold Estefán (RO) Ferdinand Bevc (AT) | Lisa D. (AT) | Josef Dabernig (AT) | Anastasia Eggers (NL) | Karolina Haderlap (AT) | Maja Haderlap (AT) | Zdravko Haderlap (AT) | Erika Inger (IT) & Wolfgang Wohlfahrt (AT) | Elisabeth Johann (AT) | Karrabing Film Collective (AU) | Stephanie Kiwitt (DE) | Markus Krottendorfer (AT) | Jochen Lempert (DE) | Elsa Logar (AT) | Markus Orsini-Rosenberg (AT) | Walter Poltnig (AT) | Oliver Ressler (AT) | Hans Schabus (AT) | Gebhard Sengmüller (AT) | Nicole Six & Paul Petritsch (AT) | Lucie Stahl (DE) | Superflux (GB) | Herwig Turk (AT) | Sandra Vitaljić (HR)
Kuratoren: Reinhard Braun & Herwig Turk

Landschaft re-artikulieren
Im Zuge des Klimawandels stehen Begriffe wie Erderwärmung, CO2-Ausstoß, schmelzende Polkappen, Temperaturrekorde, Raumordnungen, Bodenversiegelung und mehr im Vordergrund. Ein Begriff, der dabei merkwürdig abwesend bleibt, ist Landschaft. Doch schließlich sind es die zahlreichen Eingriffe in Umwelt, die so etwas wie Landschaft überhaupt erst entstehen lassen. Mit Landschaft wird etwas bezeichnet, das in einer unauflösbaren Kombination von ökonomischen, sozialen, aber auch symbolischen und ästhetischen Praktiken entsteht. Dabei wird Landschaft auch mit Identitäten verknüpft, mit regionalen oder nationalen Stereotypen, mit Kulturbegriffen und Gesellschaftsentwürfen – Artikulationen, die Landschaft nicht nur zu einem ökologischen, sondern auch zu einem politischen Projekt werden lassen. Wie aber sprechen wir heute über Landschaft?
Die Ausstellung »Landschaft re-artikulieren« argumentiert dahingehend, dass die politische Rolle von Landschaft neu definiert und artikuliert werden muss. Die Sprache, mit der wir über Landschaft sprechen, muss neu erfunden werden, der »Text«, mit dem wir Landschaft schreiben, muss umgeschrieben und erweitert werden. Sie müsste das gesamte Gefüge von Menschen und Nichtmenschen miteinschließen, um alle entscheidenden Aspekte gemeinschaftlichen Überlebens artikulieren zu können.
Die Künstler:innen der Ausstellung beschäftigen sich mit Aspekten bestehender »Beschriftungen« von Landschaft: Verkehr, industrielle Landwirtschaft, die Ölindustrie, mit dem Scheitern des modernen Fortschrittsglaubens, aber auch mit Krieg und Gewalt. Sie beschäftigen sich aber auch mit Fragen einer möglichen alternativen Zukunft, mit Reservaten der Natur inmitten des urbanen Raums, mit dem »Land« in Landschaft und dessen Verbindung zu Vorfahren, oder mit lokalem Wissen über Landschaft – wie im Fall der Pečnik-Wiese in der Nähe von Bad Eisenkappel/Železna Kapla. In der Ausstellung kollidieren also unterschiedliche Repräsentationen von Landschaft, unterschiedliche »Gefüge« von Landschaft, aus deren Konflikten ihre Re-Artikulation entstehen könnte.
Museum Moderner Kunst Kärnten
Burggasse 8
9020 Klagenfurt
Austria
Öffnungszeiten:
Di bis So von 10.00 bis 18.00 Uhr
Do von 10.00 bis 20.00 Uhr
Feiertags 10.00 bis 18.00 Uhr
Tel: 050 536 34112
Mail: office.museum@ktn.gv.at
Eröffnung

































Begleitprogramm
Exkursion Pečnik-Wiese / Ekskurzija Pečnikov travnik

Musikalisch-szenische Uraufführung mit dem Kollektiv Kopp23:
Birgit und Nicole Radeschnig, Mathias Krispin Bucher (Musik), Martina Rösler (Tanz), Stefan Feinig (Literatur), Stephanie Klaura (Bildende Kunst)
tterrittorrio
Das interdisziplinäre KünstlerInnenkollektiv Kopp23 untersucht den Gastaufenthalt der menschlichen Spezies auf natürlichem Terrain. In einer Performance voll Poesie und Komik wird das Territorium der Pečnik – Wiese erobert, ermessen und schlussendlich verlassen. Eine Auseinandersetzung mit Gebietsanspruch und Vergänglichkeit, in der Musik, Tanz, Text und Textildesign fließend ineinandergreifen.
Samstag, 13. Juli 2024 + Sonntag, 14. Juli 2024, jeweils 16.00 Uhr
In Kooperation mit: a – ZONE und MMKK








































alle Fotos (c) Herwig Turk
trenutno
Terenski laboratorij 2025
Divje čebele in gorski gozd
Terenski laboratorij I & II
3. in 5. maja 2025
3. in 5. maja 2025 se bodo začele enodnevne terenske delavnice I in II z dijaki 3A in 3B razreda SLOG (Slovenska gimnazija v Celovcu) z analizami opazovanega, predvsem divjih čebel v sadovnjaku na Vinklnovi domamačiji v Lepeni pri Železni Kapli. Ekstenzivno urejeno območje s starim sadovnjakom je kakovosten, polodprt habitat, ki je izrednega pomena za številne živalske in rastlinske vrste.
vodja: Peter Unglaub
Delavnici o divjih čebelah bodo sledila naravoslovna raziskovanja in opazovanja podnebno odpornega gorskega gozda v okolici Pečnikovega travnika z vsaj 25 drevesnimi in grmovnimi vrstami ter njihovo rabo.
Ne gre le za predstavljeno znanje, temveč za področja izkušenj, ki se skupaj raziskujejo in razpravljajo.
vodja: Zdravko Haderlap
Laboratorij travniških zelišč na Pečnikovem travniku
Terenski laboratorij III
17. in 18. junija 2025
17. in 18. junija bo tudi z 5.B razredom SLOG raziskovalo moralno in etično vprašanje: Kakšno družbeno vrednost ima (invalidna) ovca?

vodja: Beate Kauer
Divje čebele in družbena vrednost (invalidne) ovce
Terenski laboratorij IV
17. in 18. junija 2025
Udomačitev divjih živali je pomenila več svobode za človeka in začetek nove faze v človeški zgodovini, namreč prehod med paleolitikom in neolitikom. Poljedelstvo in živinoreja sta privedli do novih oblik človekovega sobivanja in zaznamovali prehod ljudi iz lovcev in nabiralcev v kulturna bitja. Domače živali so pomagale Homo sapiensu postati človek. Raziskovalci dokazujejo: Brez psov, mačk in goveda ne bi bilo ne civilizacije ne višje inteligence. Pri ravnanju z živalmi, predvsem pri njihovem vodenju, smo ljudje urili svojo socialno inteligenco in jo v veliki meri celo razvili.

Ovce so del naše kulturne zgodovine. Ljudje smo z vzrejo naredili divje živali neprimerne za naravo. Ovce so bile tisočletja, neposredno in posredno poleg človeka, oblikovalec pašnikov, travnikov, so ohranjala naravo in urejevala krajino. Pokrajina je vse, kar zaznavamo okoli sebei: kmetje, turisti, športniki, študenti … in ovce.
Ovce so del naše kulturne zgodovine. Ljudje smo z vzrejo naredili divje živali neprimerne za naravo. Ovce so bile tisočletja, neposredno in posredno poleg človeka, oblikovalec pašnikov, travnikov, so ohranjala naravo in urejevala krajino. Pokrajina je vse, kar zaznavamo okoli sebei: kmetje, turisti, športniki, študenti … in ovce.
vodja: Marika Haderlap, Barbara Janota & Peter Unglaub
Ante Pante – premišljeno
Terenski laboratorij V
20. septembra 2025
Terenski laboratorij za raziskovanje in razvoj običajev

Običaj Ante Pante – nošenje cerkvic – vsako leto na predvečer svečnice 1. februarja množično obhajajo v Železni Kapli. Običaj je poznan daleč izven meja Koroške.
Začetki praznika luči segajo v predkrščansko dobo.






dopoldne
Analiza mitiov in običajev na Koroškem z družbenega in kulturnega vidika.
vodja: Johanna Steindl – kulturologinja
- Kakšen pomen je pripisan običaju in ali se je ta skozi čas spremenil?
- Ali zahteva jasno motivacijo ali dosledno pripoved?
- Kako postaneš del skupnosti, ki izvaja obred ali običaj?
- Kdo lahko „sodeluje“?
- Kako poteka prenašanje iz roda v rod?
- Zakaj se običaji spoštujejo še danes in kako strukturirajo ali vplivajo na letni urnik učencev?
- Kakšne naravne nevarnosti obstajajo danes?
popoldne
Poseben običaj „Ante Pante“
vodi: Zdravko Haderlap
Zaznavni sprehod in raziskovanje lokacij običaja (župnijska cerkev, grajski most, Bela) ter prostorsko razvrščanje preko izdelanih mentalnih zemljevidov.
- Katere morda protislovne zgodbe obstajajo o običaju?
- Kateri zgodovinski, kulturni in družbeni dejavniki so oblikovali običaj?
- Katere okoliščine so privedle do njegovega nadaljnjega razvoja?
- Kateri zunanji vplivi so bili vključeni v običaj?
- Katere umetniške modele lahko najdemo v „Ante Pante“?
večer
Razmišljanje naprej
- Kako bi običaj prenesli v današnji čas?
- Kakšne naravne nevarnosti obstajajo danes?
- Kakšni pomisleki bi bili danes povezani z „Ante Pante“?
- Na koga ali na katere kraje bi lahko bila usmerjena skrb za razvoj naprej?
- Kako lahko zadevo prenesemo na te kraje?
Cilj
Terenski laboratorij za raziskovanje in nadaljnji razvoj običajev je namenjen spodbujanju nadaljnjega razmišljanja o tradiciji in s tem spodbujanju kritičnega, a spoštljivega preučevanja kulturne dediščine.
Ciljna skupina
Dijaki, stari od 12 do 18 let, iz odrske skupine Gimnazije Alpe – Adria Völkermarkt.
Sodelavci
Zdravko Haderlap (kulturni delavec), David Samitsch (vodja gledališke skupine), Johanna Steindl (kulturologinja), Birgit Radeschnig (celotno vodstvo)
Arhiv
Kuratorja Reinhard Braun in Herwig Turk
vodita v Muzeju moderne umetnosti v Koroške
Četrtek, 8. avgusta 2024, 18:30
Muzej moderne umetnosti Koroške


kopati//GRAPO//brati – graben//LANDSCHAFT//lesen
Predstavitev publikacije:
Brati pokrajino.
Travnik v Lepeni /
Landschaft lesen. Eine Wiese in Lepena
Izdajatelji: Klaus Amann, Zdravko Haderlap in Herwig Turk
Mohorjeva založba v Celovcu, 2024
Klaus Amann, Zdravko Haderlap, Herwig Turk, Elisabeth Johann, Ferdinand Bevc in drugi sodelujoči projekta Pečnikov travnik predstavljajo novo publikacijo Mohorjeve/Hermagoras založbe, ki je nastala v okviru našega projekta.
Majhen, skoraj nerazgleden travnik na Koroškem – v Lepeni pri Železni Kapli, nedaleč od slovensko-avstrijske meje – je izhodišče in središče velike, napete in v masičem presenetljive pripovedi o naravi, zgodovini in s tem tudi o življenju in umiranju ljudi na tem kraju in v njegovi bližji. Kolokor bolj raziskujemo in kolikor bolj razkrivamo, toliko več izvemo o geologiji in genealogiji, o raznih vrstah lesa in o orodju, o bogatih in revnih, o težkem delu skopem razvedrilu, o vojni in miru – in tudi o junaškem odporu proti krvoločenemu nacističnemu Tretjemu rajhu. Vsekakor je prav, da o vsem tem želimo izvedeti več.
Prosti vstop!
Četrtek, 25. juli 2024, ob 18.00
Muzej moderne umetnosti Koroške










Razstava v Muzeju moderne umetnosti Celovec
Landschaft re-artikulieren / Re–artikulacija krajine
Trajanje razstave: 13.06.-1.09.2024
Klaus Amann (AT) | Iris Andraschek (AT) | Manuel Cyrill Bachinger (AT) | Marika Balode-Haderlap (LV) | Anca Benera & Arnold Estefán (RO) Ferdinand Bevc (AT) | Lisa D. (AT) | Josef Dabernig (AT) | Anastasia Eggers (NL) | Karolina Haderlap (AT) | Maja Haderlap (AT) | Zdravko Haderlap (AT) | Erika Inger (IT) & Wolfgang Wohlfahrt (AT) | Elisabeth Johann (AT) | Karrabing Film Collective (AU) | Stephanie Kiwitt (DE) | Markus Krottendorfer (AT) | Jochen Lempert (DE) | Elsa Logar (AT) | Markus Orsini-Rosenberg (AT) | Walter Poltnig (AT) | Oliver Ressler (AT) | Hans Schabus (AT) | Gebhard Sengmüller (AT) | Nicole Six & Paul Petritsch (AT) | Lucie Stahl (DE) | Superflux (GB) | Herwig Turk (AT) | Sandra Vitaljić (HR)
Kuratorja: Reinhard Braun & Herwig Turk

Re:artikulacija krajine
Zaradi podnebnih sprememb so vedno bolj v ospredju pojmi, kot so globalno segrevanje, izpusti toplogrednih plinov, taljenje polarnega ledu, temperaturni rekordi, prostorsko načrtovanje in pozidanost. Nenavadna pa je odsotnost pojma krajina v tem diskurzu. Navsezadnje so številni posegi v okolje tisti, ki ustvarijo to, kar pojmujemo kot krajino. Ta izraz se nanaša na nekaj, kar nastane v nerazdružljivem prepletu gospodarskih in družbenih, pa tudi simbolnih in estetskih praks. Krajina je povezana tudi z identitetami, pokrajinskimi in nacionalnimi stereotipi, kulturnimi in družbenimi predstavami, skratka artikulacijami, zaradi katerih pokrajina ni le ekološki, temveč tudi politični projekt. Toda kako danes govorimo o krajini?
Razstava Landschaft re-artikulieren/reartikulacija krajine zavzema stališče, da je treba politično vlogo krajine na novo določiti in izraziti. Jezik, v katerem govorimo o krajini, je treba ponovno izumiti; besedilo, s katerim pišemo pokrajino, je treba razširiti in napisati na novo. Ta novi jezik mora zaobjeti celotno strukturo človeških in ne-človeških dejavnikov, da bi lahko izrazil vse ključne vidike skupnega preživetja.
Umetniki_ce se na razstavi ukvarjajo z različnimi vidiki obstoječih „oznak“ pokrajine: promet, industrijsko kmetijstvo in naftna industrija, s propadom sodobnega zaupanja v napredek, pa tudi z vojno in nasiljem. Dotikajo se tudi vprašanj možne alternativne prihodnosti, zelenih rezervatov sredi urbanega prostora, „kraja“ v krajini in njegove povezanosti s predniki ali s poznavanjem krajine, kot jo poznajo domačini – kot v primeru Pečnikovega travnika blizu Bad Eisenkappla/Železne Kaple. Na razstavi tako druga ob drugo trčijo različne predstave o krajini, različne „teksture“ krajine, iz njihovih nasprotij pa bi lahko izšla reartikulacija krajine.
Muzej moderne umetnosti Koroške
Burggasse 8
9020 Celovec
Austria
odpiralni čas:
to. do ned. od 10.00 do 18.00
čet. od 10.00 do 20.00 ure
ob praznikih od 10.00 do 18.00
Tel: 050 536 34112
Mail: office.museum@ktn.gv.at
Odtvoritev

































Ilustracija: (c) Gerhard Maurer
Spremljevalni program:
Ekskurzija Pečnikov travnik / Exkursion Pečnik-Wiese

tterrittorrio
Glasbeno-scenska praizvedba s kolektivom Kopp23: Birgit und Nicole Radeschnig, Mathias Krispin-Bucher (glasba), Martina Rösler (ples), Stefan Feinig (literatura), Stephanie Klaura (likovna umetnost)
Sobota, 13. juli 2024 + nedelja, 14. juli 2024, ob 16.00
Informacija: www.haderlap.at
Kooperacija: a – ZONE in Muzeju sodobne umetnosti avstrijske Koroške








































Ilustracija: (c) Herwig Turk