Klaus Amann – Literaturwissenschaftler
Autobiographische und literarische Zeugnisse zur Pečnik-Keusche und Umgebung
Aus nur drei Häusern bzw. Keuschen im Umkreis von ein paar Hundert Metern rund um die Pečnik-Wiese stammen gut ein halbes Dutzend der bedeutendsten literarischen und autobiographischen Zeugnisse über NS-Verfolgung und Widerstand in Kärnten. Literaturwissenschaftler Klaus Amann geht den Schicksalen von Menschen nach, die unter schwierigsten Bedingungen sich aufgelehnt und ‚Nein‘ zu Unrecht, Unterdrückung, Gewalt und Krieg gesagt haben und wie existenziell diese Menschen aufeinander angewiesen waren.
Langfassung des Beitrags als PDF
Klaus Amanns Forschungs- und Publikationsschwerpunkte waren Österreichische Literatur des 19. Und 20. Jahrhunderts; Sozialgeschichte der Literatur bzw. Geschichte des Literarischen Lebens; Literatur und Politik; Nachlass- und Editionsfragen; Gegenwartsliteratur. Der Gründer des Robert Musil-Instituts in Klagenfurt publizierte Bücher u. a. über A. Stifter, R. Musil, I. Bachmann, den österreichischen P.E.N und den ‚Anschluß österreichischer Schriftsteller an das Dritte Reich’; ca. 150 Aufsätze in Zeitschriften und Sammelbänden; Herausgeber von mehr als fünfzig Sammelbänden, vorwiegend zur Literaturgeschichte Österreichs im 19. und 20 Jahrhundert, von Jahrbüchern und Anthologien; Mitherausgeber der Buchreihen ‚Literatur in der Geschichte – Geschichte in der Literatur’ (ca. 30 Bände) und ‚Literaturgeschichte in Studien und Quellen’ (bisher 22 Bände). Mitherausgeber der kommentierten digitalen Gesamtausgabe von Robert Musil. Kritiken in der Presse und im Rundfunk. Ab 2014 gemeinsam mit Doris Moser die Herausgabe der vierbändigen Werkausgabe der Schriftstellerin Christine Lavant.
https://de.wikipedia.org/wiki/Klaus_Amann