Klang der Pečnik Wiese

Die Sound-Installation “Landschaft Hören” besteht aus mit Stereomikrofonen und Fieldrecordern aufgenommenen Klängen und Geräuschen in und um die Pečnik Wiese sowie einer Probenaufnahme des zweisprachigen gemischten Chors Danica aus St. Primus.

Die Komposition versucht eine Momentaufnahme, eine Interpretation und neue Arrangierung des sonoren Ist-Zustandes der im ökologischen Urzustand belassenen Wiese festzuhalten, unter Zuhilfenahme von Komponenten der Aufnahme des renommierten Chors Danica. Es werden Töne, Akustik von Mensch und Natur, dieser bestimmten Region in Symbiose zu einer Klanginstallation verwoben.

Das aufgenommene Material wird durch digitale Prozesse abstrahiert: verlangsamt, granuliert, re-synthetisiert.

Dadurch werden unsere üblichen Hörgewohnheiten als Menschen, in Bezug zu unserer Sprache und Umwelt, sowie die emotionalen Assoziationen, die Orte akustisch tragen, aufgearbeitet.

Es öffnen sich neue philosophische Perspektiven zu Klang und Geräusch. Die Relativität der Zeit in der Beziehung zwischen Mensch und Natur wird reflektiert, ebenso die Fragestellung, was als Musik verstanden werden kann, wenn selbst Kleintiere wie Heuschrecken in konkreten Tonhöhen “singen”.

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